Blackjack Regeln für jedermann
Das Kartenspiel Blackjack, manchmal auch Black Jack geschrieben und im Deutschen auch als ”Einundzwanzig” oder ”Siebzehn und Vier” bekannt (variiert jedoch leicht), ist neben Poker und Baccarat (Baccara) einer der erfolgreichsten Casino-Klassiker und erfreut sich nach wie zuvor großer Beliebtheit. Bei diesem Spiel geht es darum, den Croupier (d.h. das Casino bzw. die Bank) zu schlagen, indem man eine höhere Hand erreicht wie dieser.
Es wird mit sechs traditionellen Kartensätzen von je 52 Karten gespielt und ähnlich wie beim Poker, geht es darum Wahrscheinlichkeiten abzuschätzen, um mit zwei oder mehr Karten möglichst nahe an die goldene Punktzahl von 21 zu gelangen – jedoch ohne diese zu überschreiten. Im Folgenden erklären wir Ihnen den Spielablauf detailliert und worauf es zu achten gilt.
Erste Schritte beim Blackjack
Bevor der Croupier die Karten gibt, platzieren alle Spieler ihre Einsätze am Tisch, wobei zuvor das Tischlimit klar festgelegt werden muss – es kann von einigen Cent bis zu Hunderten Euros betragen. Der Croupier teilt nun jedem Spieler und sich selbst eine offene Karte aus, bevor alle Spieler eine zweite offene Karte erhalten, wobei der Croupier vorerst keine weitere Karte erhält.
Ein Ass kann sowohl als 1 Punkt oder 11 Punkte verwendet werden, vom 10er bis zum König zählt jede Karte 10 Punkte und die restlichen Karten zählen je nach Augenzahl, d. h. eine 7 bedeutet 7 Punkte, eine 6 gibt 6 Punkte usw., wobei das Ziel bleibt, möglichst nahe an 21 Punkte zu gelangen, um den sogenannten Blackjack zu erreichen (s. Bild unten).
Anschließend haben die Spieler, beginnend links vom Croupier, die Möglichkeit entweder eine weitere Karte anzufordern (”Karte” oder ”hit” genannt) oder aber die bestehende Hand zu halten, ohne weitere Karten zu bekommen (als ”steht” oder ”stand” bezeichnet). Nachdem alle Spieler Ihre zweite Karte erhalten haben, teilt der Croupier sich selbst eine weitere Karte – hat dieser eine Punktezahl von 17 Punkten oder mehr, bleibt dieser ”stehen”, d. h. er zieht keine weitere Karte. Im Falle von 16 oder weniger Punkten muss von ihm eine weitere Karte gezogen werden – daher auch der deutsche Name 17 + 4. Mehr zu 17 + 4 finden Sie bei https://www.onlinecasinoguide.at/blackjack.html.
Das Resultat – wer gewinnt, wer verliert?
Sollte der Croupier mehr als 21 Punkte erzielen, gewinnen die anderen Spieler automatisch (sofern nicht zuvor ”überkauft” wurde). Andernfalls gewinnen nur die Spieler, deren Karten näher an 21 Punkte kommen, als die des Croupiers. Für den unwahrscheinlichen Fall eines Gleichstands bzw. Unentschiedens (dem sog. ”stand off”) gewinnt weder das Casino noch der Spieler. Der gewinnende Spieler erhält im Normalfall die Höhe seines Einsatzes doppelt, d.h. hat man 1 Euro gesetzt, erhält man 2 Euro als Gewinn (auch ”even money” genannt, da das Verhältnis 1:1 ist).
Jedoch gibt es einige Ausnahmen bzw. Sonderfälle, bei welchen sich die Gewinnausschüttung anders gestaltet:
- So erhält z. B. der Spieler, der ein Blackjack (21 Punkte) durch die ersten beiden geteilten Karten erreicht oder aber 3 Siebener erhält, einen Gewinn im Verhältnis 3 : 2.
- Sollte der Croupier als erste Karte ein Ass erhalten, so haben alle Spieler am Tisch die Möglichkeit sich gegen ein Blackjack des Croupiers zu ”versichern” (die sogenannte ”Insurance”, eine Art Nebenwette) – das bedeutet nichts anderes als eine Option der Spieler für den Fall eines Blackjacks des Croupiers einen Versicherungseinsatz zu platzieren, welcher gegebenenfalls in einem Verhältnis von 2:1 ausbezahlt wird.
- Des Weiteren gibt es die Option des ”Verdoppelns” (double down). Diese steht jedem Spieler nach Erhalt der zweiten Karte offen, wobei immer eine weitere (also dritte) Karte vom Croupier gespielt werden muss.
- Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit zu ”Teilen” (split), sofern ein Spieler zwei gleiche Karten geteilt bekommt (z. B. 2 Fünfer) – er kann anschließend mit zwei Händen und somit auch zwei Einsätzen weiterspielen (ein weiterer Einsatz ist vom Spieler zu leisten) und beliebig viele Karten vom Croupier verlangen.
- Zuguterletzt bieten viele Casinos eine Variante an, bei der die Spieler auf ”Dealer busts” setzen können. Dies bedeutet, dass sofern der Croupier (Dealer oder Bank) die 21 Punkte überschreitet (”bust” geht) und sich somit ”überkauft”, wird dieser Nebenwette ein Verhältnis von 5:2 des Einsatzes gewährt.
Zusammenfassung
Black Jack hat sich als Klassiker unter den Casino-Spielen bewährt und sich somit verdient viele treue Anhänger verschafft. Es erfordert eine gewisse Übung bzw. Erfahrung, um eine Hand korrekt einschätzen bzw. beurteilen zu können. Für die Freunde der Mathematik kann ich jedoch empfehlen, sich die Wahrscheinlichkeitsrechnungen der verschiedenen Kombinationen anzusehen und diese zu verinnerlichen. Wer neugierig geworden ist, kann ja mal auf www.fcsuperfund.at/ schauen. Dort gibt es eine Auswahl an sehr guten Casinos, die Black Jack anbieten.
Vereinfacht ausgedrückt gilt eine Hand mit der Punktezahl 16 als schlechteste Ausgangsposition, da es leicht zu einem ”Überkaufen” kommt (mehr wie 21 Punkte) bzw. die Bank gute Chancen hat zu gewinnen. Zudem ist es erwähnenswert, dass die Bank (also der Croupier) den sogenannten ”Hausvorteil” innehält und jeder Spieler, der sich zuvor ”überkauft” hat, seinen Einsatz stets an die Bank verliert – auch wenn die Bank sich überkaufen sollte, bleibt sie jedoch immer als Letzter am Zug und hat somit einen Vorteil den Spielern gegenüber.
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